0 0

1. Individuelles Wärmebedürfnis und Wärmeempfinden

Unterschiede bei Männern und Frauen

Infos zu Bettdecken Infos zu Bettdecken
Die Bettdecke ist der wichtigste Bestandteil für Ihr Bettklima. Wir erklären Ihnen in diesem Video die Unterschiede und geben Tipps, worauf Sie achten sollten.

Viele Paare leben in einer rundum harmonischen Beziehung. Geht es jedoch um die Raumtemperatur im Schlafzimmer, ist es vorbei mit der Einstimmigkeit. Es gibt Diskussionen - angefangen bei der richtigen Wohlfühl-Raumtemperatur über die richtige Lüftungsmethode bis hin zur Auswahl der geeigneten Bettdecke. Oft bevorzugt die Dame es behaglich warm und der männliche Part würde gern am daueroffenen Fenster schlafen.

Der Grund dafür ist das meist unterschiedliche Wärmeempfinden von Frauen und Männern: "Warmschläfer" trifft auf "Kaltschläfer". Dies bietet allerlei Konfliktstoff, den man jedoch ganz einfach umgehen kann. Lüften Sie auch im Winter vor dem Schlafengehen ausgiebig und temperieren Sie dann den Raum. Jeder Schläfer bekommt dann eine eigene, individuell auf das jeweilige Wärmebedürfnis abgestimmte.

Ältere Menschen

Ältere Menschen stellen oft fest, dass sie wärmebedürftiger sind als noch in jungen Jahren. Auch in diesem Fall ist eine angenehme, ausgeglichene Raumtemperatur in Verbindung mit einer individuell auf das Wärmebedürfnis abgestimmten Bettausstattung wichtig. Für ein als angenehm empfundenes Schlafraumklima müssen diverse Komponenten, wie Temperatur oder Feuchtigkeit und Bewegung der Luft, in Einklang gebracht werden.

Menschen mit niedrigem Blutdruck

Menschen mit niedrigem Blutdruck berichten oft über lokale Kälte-Empfindungen, wie kalte Füße oder Zug-Erscheinungen. Diese Personen reagieren besonders sensibel auf Störungen der thermischen Behaglichkeit. Besonders betrifft dies oft Menschen mit niedrigerem Körpergewicht.

Menschen mit höherem Blutdruck

Bei Menschen mit höherem Blutdruck ist oft zu beobachten, dass bereits bei minimal erhöhten Umgebungstemperaturen ein wärmebedingtes Unwohlsein auftreten kann. Diesen Personen wird es schnell zu warm und sie neigen zum Schwitzen. Dies betrifft oft Menschen mit höherem Körpergewicht und/oder mit viel "Temperament".

2. Das ideale Raumklima im Schlafzimmer

Zur Zeit unserer Großeltern war es weit verbreitet, kalt zu schlafen. Schließlich - so wurde es angenommen - erhält dies die Gesundheit. Und wer kennt ihn heutzutage nicht auch, den Traum der langanhaltenden Vitalität? So auch früher. Man nahm es hin, in ungeheizten Räumen zu schlafen und ging davon aus, auf diese Weise abzuhärten und immun gegen Erkrankungen zu werden. Heute ist diese Ansicht zum Glück überholt und man hat sich eines Besseren belehren lassen.

Möchte man die Kraftreserven während des Schlafes auftanken, muss man diverse Faktoren bedenken. Es sollte weder in zu kühlen Räumen (die dem Schlafenden oftmals Muskelverspannungen nach dem Aufstehen bescheren), noch in zu warmen Schlafzimmern die ersehnte Erholung gesucht werden. Sowohl das eine als auch das andere Extrem bescheren nicht den erwünschten Effekt.

Doch wie kommt man nun zur wohlverdienten Entspannung?
Ein Erholung versprechendes Schlafraumklima erhält man, wenn man die Temperatur des Schlafzimmers bei 16 °C bis 20 °C aufrechterhält, auf eine Luftfeuchtigkeit von 40 % bis 50 % achtet und der Luft die Möglichkeit zur Zirkulation bietet. Zugluft sollten Sie jedoch vermeiden.

2.1 Regelmäßig und intensiv lüften

Schlaftipp: Raumfeuchte Raumfeuchte im Schlafzimmer
Die richtige Raumfeuchte im Schlafraum ist wichtig für Ihre Gesundheit. Hier finden Sie hilfreiche Tipps.
Schlaftipp: Raumklima Raumtemperatur im Schlafzimmer
Für einen gesunden Schlaf ist die Raumtemperatur sehr wichtig. Tipps dazu von Schlafberater Markus Kamps.

Öffnen Sie morgens nach dem Aufstehen die Fenster weit und lassen Sie die verbrauchte Luft heraus und das fröhliche Gezwitscher der Vögel herein. Das sorgt zum einen für einen gut gelaunten Start in den Tag und zum anderen für ein optimales Schlafraumklima. Auch vor dem Zubettgehen sollten Sie ausgiebig lüften. Damit erzielen Sie den optimalen Frischluft-Effekt für Ihre erholsame Nachtruhe.

2.2 Die Matratze atmen lassen

Tief einatmen lautet die Devise. Dies gilt nicht nur für den Erholungssuchenden, sondern ebenso für seine Schlafunterlage - die Matratze. Oftmals schenkt man ihr nur geringe Beachtung, was sich nach einiger Zeit rächt. Achtet man darauf, dass auch der Matratze eine kleine, regelmäßige Frischluftkur gegönnt wird, wird sie zum treuen Begleiter und verhilft uns zu ungetrübter Träumerei.

Die Matratze muss die Möglichkeit zum Luftaustausch haben. Sie sollten auf luftundurchlässige Bettenauflagen (z.B. Encasings, Unterbetten oder Matratzenschoner aus synthetischen Materialien) verzichten. Verschieben Sie das Bettenmachen um ein halbes Stündchen und schlagen Sie währenddessen die Bettdecke weit zurück. Bettschubkästen sollten Sie etwas herausziehen. So steht einer ausreichenden Luftzirkulation und der damit einher gehenden langanhaltenden Matratzenfreude nichts im Wege.

3. Das ideale Klima im Bett

Ausreichend Luft und etwas Zuwendung - das braucht Ihr Bett, um Ihnen viele Jahre ungetrübte, erholsame Nachtruhe zu ermöglichen. Nur so kann es den während des Schlafes entstandenen Schweiß abtransportieren. Wenn dies nicht geschieht, kann es zu unerfreulichen Nebenwirkungen wie kühler Feuchtigkeit im Bett, einem unangenehmen Schlafklima oder - auf lange Sicht - sogar zu Schimmelbildung führen. Wenn nicht auf die ausreichende Lüftung der Matratze und der Bettdecke geachtet wird, geht dies auch auf Kosten der Langlebigkeit.

Luftzirkulation für optimalen Feuchtigkeits-Transport

Ein Schläfer gibt im Schnitt pro Nacht ungefähr einen halben Liter Flüssigkeit ab. Bei starkem Schwitzen, bei Krankheiten oder im Hochsommer kann es auch wesentlich mehr sein. Der Großteil gelangt über die Haut in die Bettdecke und die Matratze. Wenn man dies auf 5 Jahre hochrechnet, sondert ein Mensch in dieser Zeit insgesamt 1.000 Liter Feuchtigkeit ab. Für Ihren guten Schlaf benötigen Sie ein trockenwarmes Bett-Klima. Dies bedeutet, die Matratze muss die Restfeuchtigkeit nach außen an die Raumluft ableiten können.

Wird die Feuchtigkeit nicht an die Raumluft abgegeben, fühlt sich das Bett feuchtkalt an. Wenn Sie dann ins Bett gehen, wird dieses bereits bestehende, kühl-feuchte Klima von Ihrem Körper erwärmt. So kann es zu Muskelverspannungen und Erkältungen kommen und die Basis für Rheumabeschwerden geschaffen werden.

Lassen Sie also unbedingt die Feuchtigkeit, die nachts von der Matratze aufgenommen wird, tagsüber entweichen!

schlafklima2

Achten Sie unbedingt auch auf eine optimale Luftzirkulation bei Matratze und Oberbett: Die Bett-Konstruktion sollte nach unten offen sein. Verstauen Sie keine Koffer und Kartons unter dem Bett. Sonst wird der notwendige Luftaustausch behindert. In Situationen, bei denen keine optimale Luftzirkulation entstehen kann, beispielsweise bei einem Schubkastenbett, sollten Sie die Schubkästen zum Lüften herausziehen und die Matratze öfter wenden.

Um das für unsere Bedürfnisse ideale Körperklima zu erhalten, wählen wir unsere Kleidung Tag für Tag dem Wetter und der vorherrschenden Temperatur entsprechend aus. Genau das sollten wir auch in der Nacht tun. Denn während wir schlafend unsere Energiereserven für den kommenden Tag auffüllen, schafft sich jeder unter der richtigen Zudecke sein eigenes Wohlfühlklima, welches einen bedeutenden Einfluss auf die Qualität unseres Schlafes hat.

Das Bettklima hängt von der Schlafzimmertemperatur, dem Feuchtigkeitsgehalt der Luft, dem Luftaustausch bei Matratze und Oberbett und natürlich vom Schlafenden selbst ab. Nur bei einem feuchtigkeitsarmen und vor allen Dingen trocken-warmen Bettklima, gelingt es dem Schläfer, das bestmögliche Wohlbehagen zu erreichen.

Schlafkleidung verbessert das Bettklima

Noch etwas zur Schlafkleidung: Wer auch nachts etwas anzieht, muss nicht unbedingt prüde sein. Denn wer nackt schläft, gibt seinen Schweiß direkt ins Bett ab, da keine Kleidung da ist, die ihn auffangen kann. Des Weiteren riskiert man beim "Nacktschlafen" Abkühlungen, die nicht selten zu Muskelverspannungen führen und von einem ruhigen Schlaf abhalten.

4. Faktoren für ein optimales Schlafklima

4.1 Die optimale Bettdecke

Das Oberbett lässt sich, genau wie unsere Kleidung, den jeweils herrschenden Klima- und Temperaturbedingungen anpassen. Je nach Jahreszeit kann man somit die Aufrechterhaltung des idealen Bettklimas beeinflussen, indem man deine mehr oder weniger wärmende Zudecke wählt. Dies bewirkt ein Behaglichkeitsgefühl beim Schläfer, der so die Stunden in seinem Schlafgemach weder fröstelnd noch in Schweiß gebadet verbringt - sondern schlichtweg seine Erholung genießen kann, während zur selben Zeit die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit über die Matratze und ein der Jahreszeit entsprechendes Oberbett an die Luft des Schlafzimmers abgegeben wird. Werden diese Faktoren bei der Ausstattung des Schlafzimmers mitbedacht, steht einem individuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Wohlfühlschlaf nichts im Wege.

Um sowohl dem individuellen Wärmebedarf, als auch allen vier Jahreszeiten gerecht zu werden, fertigen wir unsere Bettdecken in bis zu 5 verschiedenen Varianten. Material-Zusammenstellung, Füllmenge und die entsprechende Versteppungs-Variante basieren auf meisterhafter Handarbeit und jahrzehntelangen Erfahrungswerten.

  • Unsere Ultraleicht-Bettdecken und Leicht-Bettdecken eignen sich aufgrund ihres luftig leichten Vlieses hervorragend für die Sommer-Monate.
  • Die Duo-Bettdecken werden aus zwei separat versteppten Decken gefertigt, die anschließend über eine Band-Einfassung zu einer Decke zusammengenäht werden. Diese spezielle Verarbeitung erhöht die Anschmiegsamkeit und fördert die spezifischen Fasereigenschaften des Naturmaterials. Duo-Bettdecken wärmen besonders gut und sind deshalb ideal als Winterbettdecken.
  • Unsere Leicht-Kombi-Bettdecken und Kombi-Bettdecken bestehen aus zwei separaten Bettdecken mit aufeinander abgestimmtem Füllgewicht. Mit diesen praktischen Bettdecken werden alle 4 Jahreszeiten abgedeckt. Die Leicht-Variante bietet sich für die Sommermonate an, die wärmere Variante für die Übergangszeit und im Winter besteht die Möglichkeit, beide Bettdecken über Bändchen miteinander zu verbinden.
    Unser Tipp: In der Übergangszeit, die von Temperaturschwankungen geprägt ist, sind Kombi-Bettdecken sehr nützlich. Beziehen Sie also beide Decken einzeln und entscheiden Sie spontan vor dem Zubettgehen, welche von beiden Sie aufgrund der aktuellen Temperaturlage verwenden möchten!

Die optimale Matratze

Auf der Suche nach der optimal auf den Körper angepassten Matratze sollten Sie nicht nur auf den Liegekomfort achten, sondern auch die Beschaffenheit nicht aus den Augen verlieren. Wenn sich die Behaglichkeit beim Liegen mit einer dem Schlafklima förderlichen Matratzenbeschaffenheit vereinen lassen, ist Ihre nächtliche Entspannung fast schon sicher. Besonders geeignet sind hierfür Matratzen aus Naturlatex.

Das optimale Unterbett

Schlaf-Experten empfehlen ein Unterbett als sinnvolle Ergänzung zur Optimierung des Bettklimas. Es verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit in die Matratze kommt und gibt die aufgenommene Feuchtigkeit tagsüber wieder an die Luft ab. Auf Kunstfasern sollten Sie jedoch verzichten und ein Unterbett aus Naturfasern wählen. So werden die Luftzirkulation und der damit verbundene Feuchtigkeitstransfer an die umliegende Luft ungehindert vollzogen.

5. Häufige Probleme

Starkes Schwitzen

Personen, die nachts stark schwitzen, sollten auf eine besonders atmungsaktive Matratze achten. Oft wird mit Naturlatexmatratzen folgende Verbindung hergestellt: Naturkautschuk = Gummi = Schwitzen. Doch dies ist falsch! Naturlatexmatratzen bieten optimale Feuchtigkeitsaufnahme und Feuchtigkeitstransport. allnatura-Naturlatexmatratzen werden alle im Stiftlatex-Verfahren hergestellt. Die dadurch entstandenen, feinen Lochungen im Matratzenkern sorgen für Be- und Entlüftung der Matratze bei jeder Bewegung. Achten Sie auch beim Matratzenbezug auf Naturmaterialien und vermeiden Sie unbedingt synthetische Fasern! In Punkto Bettdecke sollten Sie auf jeden Fall Stauwärme vermeiden, die durch synthetische Bettdecken oder dicke Daunen entstehen kann. Verwenden Sie stattdessen je nach Jahreszeit leichte Naturfasern, z.B. Seide, Kamelflaumhaar oder Schafwolle.

Hoher Wärmebedarf

Dies betrifft meist Personen mit niedrigem Körpergewicht und niedrigem Blutdruck, sowie ältere Personen mit Durchblutungsstörungen und Druckempfindlichkeit. Hier wirkt oft ein wärmendes Unterbett in Kombination mit einer kuschelig-warmen Bettdecke (z.B. aus Kamelflaumhaar) wahre Wunder!

Geringer Wärmebedarf

Dies betrifft meist Personen mit stärkerem Körpergewicht und höherem Blutdruck, sowie oft sportliche und jüngere Personen. Achten Sie auf leichte Bettdecken, die in den warmen Monaten eine kühlende Wirkung haben sollten, z.B. aus Seide.

Hier kommen Sie direkt auf unser Sortiment

lädt

Einen Moment bitte.....